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ACK - Arbeitskreis Christlcher Kirchen

Die Arbeitsgemeinschaft dient der ökumenischen Zusammenarbeit und der Einheit der Christen in Deutschland. Die ACK wurde am 10. März 1948 in Kassel gegründet. Auch in Goch gibt es seit 1970 eine lokale ACK. Der erste ökumenische Gottesdienst fand am 29. März 1971 in
St. Maria Magdalena statt. Die ACK will durch Gespräche, Projekte und theologische Arbeit zur Verständigung zwischen den Kirchen beitragen.

In Goch sind in der ACK unter Vorsitz von Kurt Pleines vertreten:

evangelische Kirche am Markt,
evangelische Kirche Pfalzdorf,
freie evangelische Kirche, Mühlenstraße
katholische Pfarrgemeinde St. Arnold Janssen
Seelsorgeeinheit Gocher Land mit den katholischen
Gemeinden Asperden, Hassum/Hommersum, Hülm, Kessel, Pfalzdorf

Jede Gemeinde sendet einen oder mehrere Delegierte zur ACK, die sich in regelmäßigen Sitzungen treffen, um Projekte und Initiativen zu planen.

Aktuelles

Seit mehreren Jahren schon fährt am 4. Mai eines jeden Jahres eine Abordnung der ACK in die Partnerstadt Veghel und folgt damit der Einladung des befreundeten ökumenischen Arbeitskreises Veghel.
Dort findet am Vorabend des niederländischen Feiertages – Befreiung von der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg – ein Totengedenken für die Verstorbenen aller Kriege statt. Thema der teilweise von den Kindern der Bernadetteschool gestalteten Gedenkfeier im Theater „De Blauwe Kei“ war in diesem Jahr „What oorlog met mensen doet“ – Was Krieg für die Menschen bedeutet. Im Anschluss daran zogen alle - begleitet von St. Barbara-Gilde und Tambour-Corps - im Schweigemarsch zum Denkmal.

Unter diesem Motto fand die nunmehr 9. ökumenische Kirchturmtour der ACK – Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen – statt. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen trafen sich am Maifeiertag 75 Radler an der Freien evangelischen Gemeinde auf der Mühlenstraße.
Nachdem die vielen selbstgebackenen Kuchen sicher in einem PKW verstaut waren, startete die Tour nach einer kurzen Begrüßung von Kurt Pleines über den Boeckelter Weg Richtung Landesgrenze in unser schönes Nachbarland. Nach acht Jahren „Kirchtumtour“ befinden sich dort in Gennep nämlich „per Fiets erreichbare“ noch nicht besichtigte „Kirchtürme“. In der nach dem Krieg aufgebauten katholischen Kirche informierte der dortige Pfarrer in niederländischer Sprache über die Geschichte dieser Kirche, die von ergreifender Schlichtheit geprägt ist.
Neben dem historischen Rathaus im niederländischen Stil der Renaissance liegt die alte reformierte Kirche, über deren jahrhundertealte Geschichte und die Verbindung Goch – Gennep eine Niederländerin in deutscher Sprache berichtete, was der Gocher Pfarrer Schlimm aus seiner persönlichen Arbeit bestätigen und ergänzen konnte.
Ein kurzer Rundgang durch

Am Samstag, 24. Januar 2009 war es wieder einmal soweit! Die ACK – Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen – erhielt lieben Besuch des befreundeten ökumenischen Arbeitskreises aus dem niederländischen Veghel. Seit vielen Jahren schon trifft man sich – meist am letzten Samstag im Januar – zu Gedankenaustausch, Bibelarbeit, kulturellen Besichtigungen pp.
Nach dem Besuch der Gocher im vergangenen Jahr in Veghel konnte der Vorsitzende Kurt Pleines dieses Mal die Niederländer im schönen Pfarrheim in Kessel begrüßen. Neben einigen „neuen Gesichtern“ waren auch wieder viele „alte Hasen“ dabei, so dass die Begrüßung der mehr als 50 Teilnehmer bei Kaffee und Plätzchen dementsprechend herzlich ausfiel. Sprachbarrieren gab es kaum, da die Niederländer in der Regel sehr gute Deutschkenntnisse besitzen, was auch die launigen Begrüßungsworte der niederländischen Gäste bewiesen. Ein symbolisches Holzkreuz aus Naturmaterial, eine verzierte Kerze und 30 gelbe Tulpen, die zunächst verteilt, dann aber wieder zusammen als Strauss die Einheit symbolisierten, waren mitgebrachte Gastgeschenke.
Nachdem – stellvertretend für Gochs Bürgermeister Otto – Frau Bettina Trenckmann sowohl die politisch als auch christlich wichtige Bedeutung der Partnerschaft Goch – Veghel herausgestellt hatte, beleuchtete Peter Rößler die nunmehr 10-jährige Zusammenarbeit auf ökumenischer Ebene.
Der folgende fachkundige Vortrag von Werner Kerstiens über Entstehung, Ausbreitung und Ziele des Zisterzienserordens bereitete die Teilnehmer auf die Führung am Nachmittag im ehemaligen Zisterzienser-Kloster Graefenthal vor.
Kurze Impulse zur Bedeutung des Weins in der Bibel aber auch Einblicke „vor Ort“ in seine, die Kirche umgebenden Weinstöcke, gewährte uns der Kesseler Hausherr, Pfarrer Dr. Norbert Hürter. Nach Besichtigung der Kirche St. Stephanus, die durch ihr früheres Patronat mit dem Kloster Graefenthal eng verbunden ist, wartete im Pfarrheim schon eine leckere Gulaschsuppe und noch besserer selbstgemachter Nachtisch.
Bei inzwischen eisigem Wind führte Herr Kade anschließend durch die mauerumwehrte Klosteranlage Graefenthal und zeigte steinerne Zeugnisse aus nahezu sämtlichen Bauperioden der durch Kriegswirren und Brände im Laufe der Jahre mehrmals zerstörten Anlage. Besondere Beachtung fand der gut erhaltene Dachstuhl über dem ehemaligen Kornspeicher. (Holzwürmer scheint es hier nicht zu geben!)
Der Duft frischen Kaffees und selbstgebackenen Kuchens führte die „Ausflügler“ dann pünktlich wieder ins Pfarrheim Kessel, und nach einer kurzen Dankandacht in der Kirche verabschiedeten sich alle glücklich und zufrieden über diesen gelungenen Tag.

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